Filmmatinée Zürich

  •  3. Juli 2011
     11:00 - 13:00

Mountains, Students and Sages. ‚Mori-kiki’ 2010, 125 Min, Regie: SHIBATA Shôhei
Seit am 11. März 2011 das starke Erdbeben mit dem gigantischen Tsunami das Tohoku-Kantô Gebiet in Japan heimgesucht hat, vergingen schon mehr als zwei Monate. Die weitere Katastrophe durch das beschädigte, nicht beherrschbare AKW Fukushima dauert an. Noch immer leben viele der Überlebenden in Notunterkünften und kämpfen mit der schwierigen Situation und um ihre Zukunft, entweder wurde ihre Existenz weggefegt oder sie wurden evakuiert. Der Zustand des zerstörten AKW’s ist dauernd kritisch. Man fragt sich, ob die Menschheit fähig sein wird, das Monster – die ausser Kontrolle geratene Radioaktivität – zu bändigen. Auf jeden Fall wird diese schwierige Situation noch sehr lange andauern. Es wäre wohl an der Zeit, nochmals über die Bedeutung unserer Zivilisation bzw. die Art des Wohlstandes einer modernen Gesellschaft nachzudenken. Japaner haben lange Zeit mit Respekt vor und mit der Natur gelebt. Der durch Erdbeben, Tsunami und Taifun allgegenwärtig unsichere Lebensraum hat dies in den Inselbewohnern wohl gefördert. Die Japaner lieben ihre an Grün und Gewässern reiche Landschaften. Ihre Vorfahren besassen noch die Weisheit, mit der Natur im Einklang zu leben.

15- bis 18-jährige Schüler aus Städten und Agglomerationen besuchen ältere Leute, die schon ihr ganzes Leben in Einklang mit der Natur auf dem Lande arbeiten. Der Film zeigt schöne zwischenmenschliche Begegnungen mit dem Gedankenaustausch unter den Landbewohnern und den Schülern. Von den alten Weisen lernen die jungen Menschen viel über bodenständiges Leben und machen sich Gedanken über die Zukunft des eigenen Lebens und der Welt. Es ist ein stiller Film und zeigt auch die Schönheit und die Strenge der Natur. Er macht die Zuschauer nachdenklich und gibt jedem Zuschauer Zeit, seine eigene Gedanken über die Zukunft der Gesellschaft und den Globus zu machen. (KG)

Details zum Films finden Sie auf der oben angegebenen Homepage. Dieser Film wird mit japanischer Sprache und englischen Untertiteln gezeigt Eintritt: Eintritt frei jedoch mit Kollekte. Die Kollekte geht dieses mal an die „ASIA“, Kleinproduktionsfirma dieses Filmes, welche indirekt auch von den Katastrophen betroffen ist.

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